Der erste Schritt zu einer glücklichen Beziehung ist die Erkenntnis, dass sie nicht dazu da ist, um glücklich zu machen. Beziehungen sind so vielfältig, wie die Menschen, die sie eingehen. Es gibt kein einheitliches Erfolgsrezept, keine Norm, keine Garantie für eine glückliche Beziehung. Jedes Paar entwickelt seine ganz eigene Beziehung und entscheidet sich für ein Stück gemeinsamen Wegs. Auf dieser Reise stellt man bald fest, dass die Partnerin oder der Partner nicht nur die umwerfende Lichtgestalt ist, in die man sich verliebt hat, sondern bald auch Alltagssaiten aufzieht und früher oder später auch mal Zähne zeigt, die man hinter dem schönen Gesicht gar nicht vermutet hätte. Wenn eine erste Verliebtheitsphase vorbei ist, machen sich Bedürfnisse nach Nähe oder Freiheit, nach Gemeinsamkeiten oder Eigenständigkeit, nach Wertschätzung oder Unabhängigkeit, bemerkbar. Diese Bedürfnisse zeigen sich meist dann, wenn mehr oder weniger bewusste (Verhaltens-) Erwartungen enttäuscht werden, zum Beispiel im Alltag und Haushalt, in sozialen Situationen mit Freunden und der Familie oder wenn emotionaler Beistand gebraucht wird. Spätestens dann sollte man sich als Paar darüber klar werden, welche Vorstellung einer Beziehung man hat. Eher eine lockere oder doch lieber etwas traditionellere? Wie sieht es mit der Wohnsituation aus? Sind Kinder eine Option oder schon da? Wie viel Engagement, Hingabe und Verpflichtung sollte in die Beziehung investiert werden? Und wofür ist meine Partnerin oder mein Partner eigentlich da? Wofür nicht? Um mit Bedürfnissen, Erwartungen und Vorstellungen umgehen zu können, braucht es eine gute Kommunikationskultur. Diese gemeinsam zu entwickeln, ist nicht einfach. Häufig haben bereits Verletzungen stattgefunden, haben sich ungute Muster eingeschlichen und empfindliche Trigger machen das Gespräch zu einem Minenfeld. An dieser Stelle komme ich als Coach und Mediator ins Spiel. Gemeinsam schauen wir uns an, wo die Beziehung steht, wie sie gewachsen ist und wo sie sich wünschenswerterweise hin entwickeln soll. Welche Verletzungen müssen dafür zunächst geheilt werden? Was sind Dos and Don’ts, um zukünftige Kommunikation konstruktiv zu gestalten? Braucht es Spielregeln, wie zum Beispiel eine Art Notfallknopf für Konfliktsituationen? Diesen und ähnlichen Fragen gehen wir gemeinsam nach, um Eure Beziehung wieder aufblühen zu lassen.